Bataillonsfest unter erschwerten Bedingungen
Ihr 38. Bataillonsfest, verbunden mit dem 45jährigen Wiedergründungsjubiläum der gastgebenden Gebirgsschützenkompanie Bad Aibling, feierten die Gebirgsschützen des Bataillons Inn-Chiemgau unter wahrlich erschwerten Bedingungen. Nicht nur die Traunsteiner Schützen und Marketenderinnen die, geführt von Hauptmann Thomas Gätzschmann, mit ihrem Trommlerzug beeindruckend auftraten, litten unter der sengenden Hitze. Und ihre Monturen – fester Loden für die kalten Tage – machten ihnen angesichts der 32 Grad während des Kirchen- und Festzuges zu schaffen. Nahezu 1000 Gebirgsschützen erlebten am Prantseck eine beeindruckende Feldmesse mit Pfarrer Philipp Kielbassa, der in seiner Predigt besonders an den Zusammenhalt in der Gesellschaft appellierte, bevor der anschließende Festzug vor der dreifachen Schirmherrschaft – MdB Daniela Ludwig, Staatssekretärin im BMI, 1. Bürgermeister Stefan Schlier und Peter Prinz v. Lobkowicz – defilierte und den Weg zurück in die Festhalle nahm.
Trotz der äußeren Bedingungen zeigte sich der Zusammenhalt der Gebirgsschützen auch an diesem Tage. Die 17 Kompanien des Bataillons waren nahezu komplett angetreten, um mit ihren Bad Aiblinger Kameraden zu feiern und so ihre Verbundenheit mit dem wehrhaften Brauchtum und dem herausragenden Zusammenhalt, das die Gebirgsschützen auszeichnet, zu demonstrieren.
Klaus Wolf


